Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem in vierten Verhandlungsrunde erzielten Tarifergebnis für die rund 160.000 Beschäftigten der Deutschen Post AG haben die Verdi-Mitglieder des Unternehmens mehrheitlich zugestimmt. In einer Urabstimmung votierten 61,7 Prozent der Befragten für die Annahme des Tarifergebnisses, wie am Freitag mitgeteilt wurde.
Auch die Verdi-Tarifkommission hat dem Tarifergebnis zugestimmt – damit kann der Tarifvertrag in Kraft treten. Der Tarifvertrag, der eine Laufzeit von 24 Monaten bis 31. Dezember 2024 hat, sieht unter anderem eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichssonderzahlung von zunächst einmalig 1.020 Euro und anschließend bis März nächsten Jahres monatlich 180 Euro vor. Ab April 2024 erhalten alle Vollzeitbeschäftigten eine Festbetragserhöhung von monatlich 340 Euro. Das entspricht in den unteren drei Entgeltgruppen, in denen fast 90 Prozent der Beschäftigten eingruppiert sind, einer Erhöhung von 11 bis 16,1 Prozent. Zudem erwerben künftig neu eingestellte Beschäftigte bereits nach 30 Tagen Tätigkeit einen Anspruch auf ein 13. Monatsgehalt, bislang war dies erst nach einem Jahr Beschäftigung der Fall.
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