Eva Lause und Kaan Ege Önal in der Vacou Gallery. /Foto: Lause
An diesem Wochenende werden die alten Räumlichkeiten des Tattoostudios Vacou in der Krahnstraße 14 wieder zur „Vacuo Gallery“ umfunktioniert. Durch das Pop-Up-Konzept bekommen Osnabrücker Jungküstlerinnen und -künstler die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren. Vom 30. September bis zum 01. Oktober stellen Eva Lause und Kaan Ege Önal unter dem Titel „Shift in Tone“ aus.
Seit Juli sind Lause und Önal im Förderprogramm des Atelierhaus Hasemauer und bekommen dort die Möglichkeit an ihrer Kunst zu arbeiten. Önal arbeitet hauptsächlich an großformatigen, figurativen Malereien. Lause hingegen an kleineren, autonomen Zeichnungen. „Auch die Werke selbst entfalten Wechselwirkungen der Stimmung: Die großformatigen Werke, die sich kritisch mit sozio-politischen Themen auseinandersetzen, schwanken zwischen der Ästhetik des menschlichen Ausdruckes und der unterschwelligen Kritik an der Betrachtung eben dieser Körper“, erklärt Önal seine Kunst. „In meinen filigranen Zeichnungen wird mit der Leere und ihrer Verdichtung gespielt“, macht Lause deutlich. „Auf diese Weise wird die Eigendynamik der meist schwarzen Linien ergründet.“ So entstünden beim Betrachten schwankende Spannungsfelder zwischen Freiheit und Einengung.
Vierte Austellung in der Krahnstraße 14
Organisiert und ins Leben gerufen wurde die Vacuo Gallery von Marius Kolkmeyer und Jaqui Maschke in Zusammenarbeit mit dem Vacuo Studio. Dies ist die mittlerweile vierte Ausstellung der Ausstellungsreihe „vanished“. Die Eröffnung findet am Freitag (30. September) von 18-22 Uhr statt. Am Samstag (1. Oktober) sind die Räumlichkeiten von 13-18 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Vacou Studio.