In der Theaterpassage in der Osnabrücker Innenstadt wird es von Mitte April bis Mitte Oktober dieses Jahres eine Neuerung geben: Der Verein für Baukultur Osnabrück nutzt im Rahmen des pop up quartiers eine Fläche, um wechselnde Ausstellungen zu präsentieren. Diese Ausstellungen behandeln verschiedene städtebauliche Themen wie Stadtentwicklung und Innovationen.
Studierende der Hochschule Osnabrück präsentieren Entwürfe
Das Konzept sieht vor, dass innerhalb dieses Zeitraums fünf bis sechs Ausstellungen für jeweils etwa vier Wochen stattfinden. Den Auftakt macht vom 23. April bis 20. Mai die Ausstellung „Stadtverdichtung in Osnabrück am Beispiel von Höfen und Hoflagen“. Dabei präsentieren Studierende des 5. Semesters des Bachelor-Studiengangs Freiraumplanung der Hochschule Osnabrück ihre Entwürfe, die als Beitrag zur städtischen Entwicklung interpretiert werden können.
Verbindung von Lehre und städtischer Praxis
Die Ideen, die in der Theaterpassage präsentiert werden, sind das Ergebnis von inspirierenden internationalen Wohnprojekten sowie entsprechenden Vorlesungen und Übungen. Die Ausstellung zeigt fünf bis sieben Entwürfe im Schaufenster der ehemaligen Picasso-Ladenfläche und bietet einen Einblick in innovative Konzepte zur Stadtentwicklung. „Für uns ist das eine gute Möglichkeit, die Lehre und ihre Inhalte in die Stadt zu bringen“, erklärt Prof. Dirk Manzke von der Hochschule Osnabrück die Bedeutung der Ausstellung für die Verbindung von Lehre und städtischer Praxis.
Attraktivität der Innenstadt steigern
Alexander Illenseer vom Marketing Osnabrück hebt zudem die Bedeutung des pop up quartiers hervor, um Leerständen in der Innenstadt entgegenzuwirken: „Eine innovative Zwischennutzung von Leerstandsflächen ist ein wesentlicher Bestandteil zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt.“ Man habe deshalb Immobilienbesitzer erneut auf die Möglichkeit einer Zwischennutzung hingewiesen, um die belebende Wirkung solcher Projekte weiter zu fördern.