Seit Donnerstagmittag (12. Dezember 2019) wirkte die Polizeidirektion Osnabrück an einer internationalen Kontrollaktion der A 30 und ihrer Nebenstrecken mit, die heute ihr Ende fand. Sechs der dabei kontrollierten Personen fuhren unter Drogeneinfluss.
Einsatzkräfte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück beteiligten sich ab Donnerstagmittag bis in die Nacht hinein an einer internationalen Kontrollaktion an der A 30 und deren Nebenstrecken. An dieser Aktion war die Polizei der Länder Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Hessen, Thüringen, Bayern sowie Zoll- und Bundespolizeidienststellen und die niederländische Polizei beteiligt. Insgesamt wurden bei den überregionalen Fahndungsmaßnahmen mehr als 700 Fahrzeuge und 1200 Personen kontrolliert. Bei den Kontrollen standen sowohl die Eigentumskriminalität, Rauschgiftkriminalität als auch andere Kriminalitätsformen entlang der Grenze, wie Urkundenfälschung oder Verstöße gegen das Ausländer- beziehungsweise Asylrecht, im Fokus.
Erfolgreiche Kontrollen an der Grenze zu den Niederlanden
Am Grenzübergang Bad Bentheim wurde durch die Bundespolizei ein 47-jähriger italienischer Staatsbürger festgenommen der sein Fahrzeug führte, ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein und gegen den bereits ein Haftbefehl wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Ihn erwartet nun ein weiteres Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weiterhin wurde an Grenzübergang ein 29-jähriger marokkanischer Staatsbürger festgenommen gegen den ein Haftbefehl wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz vorlag. Für beide Personen endete ihre Reise in der JVA Lingen.
Über 500 Anzeigen aufgegeben
Darüber hinaus wurden bei der Kontrollaktion insgesamt 12 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt, 6 Personen führten ihr Fahrzeug unter Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss. Mehr als 500 Anzeigen aufgrund unterschiedlicher Verkehrsordnungswidrigkeiten fertigten die Beamten.