In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar kam es zu zwei tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte im Landkreis Osnabrück.
Erster Einsatz in Melle
Gegen 3:10 Uhr kam es zunächst zu einem Einsatz in Melle in der Rabingenstraße nach einer vorangegangenen häuslichen Gewalt. Der beschuldigte 45-jährige Aggressor hatte sich zu Hause mit seiner minderjährigen Tochter eingeschlossen. Die Tür wurde daraufhin gewaltsam durch die Feuerwehr Melle und Polizei geöffnet. Unmittelbar nach Betreten des Raumes griff der Beschuldigte einen Polizisten an, schlug diesem mit der Faust ins Gesicht und leistete anschließend massiven Widerstand. Bei den Widerstandshandlungen wurden insgesamt drei Polizeibeamte leicht verletzt und sind zunächst nicht mehr dienstfähig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dem Beschuldigten Blut entnommen und dem Gewahrsam zugeführt.
Zweiter Einsatz in Georgsmarienhütte
Nur kurze Zeit später, gegen 3:45 Uhr, stellten Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle in der Teutoburger-Wald-Straße in Georgsmarienhütte eine Alkoholisierung bei einem 48-jährigen Toyota-Fahrer fest. Als dieser zum Zweck der Blutentnahme zum Polizeikommissariat Georgsmarienhütte gebracht werden sollte, sperrte sich dieser massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen. Bei den Widerstandshandlungen wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt, blieben aber weiter dienstfähig. Dem Beschuldigten wurde Blut entnommen und auch für ihn ging es in Gewahrsam.