HASEPOST
 
HASEPOST

Polizeiverfolgung durch zwei Bundesländer: 36-Jähriger im Osnabrücker Raum gestoppt

Am Mittwochmorgen (13. September) wurde der Polizei in Warendorf ein Mann gemeldet, der gegen 9.30 Uhr versuchte, in ein Gehöft in Ostbevern (Nordrhein-Westfalen) einzubrechen. Nachbarn wurden auf den Täter aufmerksam und folgten ihm anschließend auf seiner Flucht, die sich in den Osnabrücker Raum verlagerte und zu einem Schusswaffengebrauch führte.

In Glandorf konnten alarmierte Funkstreifen der Polizeiinspektion Osnabrück den Fluchtwagen lokalisieren. Auf Anhaltesignale der Beamten reagierte der Mann nicht, durchbrach in der Straße An der Deltmerei ein Holztor zu einem Grundstück und flüchtete anschließend in ein angrenzendes Waldgebiet. In dem Waldstück endete die Verfolgung als das Fahrzeug des Flüchtigen zum Stillstand kam.

Täter im Oberschenkelbereich getroffen

Ersten Ermittlungen zufolge griff der Mann die eingesetzten Polizeibeamten mit einem Schlagwerkzeug an. Nach einem Einsatz von Pfefferspray, das keine Wirkung zeigte, kam es zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gegen den Angreifer. Dieser wurde dabei zweimal im Bereich Oberschenkel/Hüfte getroffen und verletzt. Umgehend alarmierten die Beamten einen Rettungswagen sowie einen Notarzt. Nach einer ersten medizinischen Versorgung wurde der Mann schließlich in ein Krankenhaus gebracht. Nach aktuellem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr bei dem 36-Jährigen.

Flucht-Fahrzeug ebenfalls gestohlen

Bereits bekannt ist, dass das Fluchtfahrzeug in der Nacht zum Mittwoch im Rahmen eines Einbruchs von einem Betriebsgelände in Borken (ebenfalls Nordrhein-Westfalen) entwendet wurde.

Im Bereich des Waldstücks wurde eine umfangreiche Spurensuche durchgeführt. Auf Antrag der Osnabrücker Staatsanwaltschaft wurde der gestohlene Transporter beschlagnahmt. Dem 36-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Die eingesetzte Polizeibeamtin im Alter von 29 Jahren und ihr 25-jähriger Kollege wurden nach dem Einsatz betreut.

Aus Neutralitätsgründen hat die Polizeiinspektion Leer/Emden die Ermittlungen übernommen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Polizei Pressestelle
Polizei Pressestelle
Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion