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Polizeiliche Nachspielzeit:
bislang 25 Strafverfahren gegen VfL „Fans“

Obwohl das Lokalderby gegen Preußen Münster bereits mehr als zwei Monate zurückliegt, ist die Polizei immer noch dabei sich durch das Beweismaterial zu arbeiten und verschiedene Straftaten aufzuklären.

Immer wieder Pyrotechnik

Symbolbild Pyrotechnik - CC BY 2.0 funky1opti
Symbolbild Pyrotechnik – CC BY 2.0 funky1opti

Kurz nach dem Anpfiff am 7. Februar in Münster, wurde im Gästeblock durch Osnabrücker verbotene Pyrotechnik eingesetzt.  Gegen beide Mannschaften wurden im Anschluss vom DFB-Sportgericht Geldstrafen in Höhe von 7.500 € verhängt. Während des Derbys wurde in allen drei Fanblöcken des Preußenstadions Pyrotechnik abgebrannt,

Die im Gästefanblock postierten Ordner wurden nach Spielende durch Osnabrücker Hooligans körperlich angegriffen. Dem Videomaterial, das der Polizei vorliegt, ist zu entnehmen, dass die Ordner durch massiv angegangen und geschlagen wurde. Auch die zu Hilfe eilenden Polizisten wurden angegriffen. Bierbecher, Flaschen, zwei Mülltonnen und einer abgerissenen Holzlatte wurden in Richtung der Beamten geworfen.

Gezielter Wurf auf ungeschützten Beamten

Mit einer brennenden bengalischen Fackel, die gezielt in Richtung der eingesetzten Polizeibeamten wurde, wurde auch ein Polizist gefährdet, der keinen Schutzhelm trug. Einer Polizeibeamtin schlug die Bengalfackel gegen das Visier des Einsatzhelms – sie wurde dadurch leicht verletzt. Diese Tat wurde von den Osnabrücker Ermittlern bereits aufgeklärt – der Tatverdächtige steht fest.

Die Ausschreitungen der Osnabrücker konnten lediglich durch den Einsatz von Polizeikräften und Pfefferspray sowie einer Räumung des Blockes beendet werden. Bislang wurden 25 Strafverfahren gegen Osnabrücker, darunter sechs unbekannte Tatverdächtige, eingeleitet.

[Update 10.04., 10:50 Uhr] die „Tatverdächtigen“ werden nach Hinweis eines Lesers nicht mehr als „Täter“ bezeichnet

CS/PM


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Christian Schmidt
Christian Schmidt
Christian Schmidt sammelte seine ersten journalistischen Erfahrungen an der Leine, bevor es ihn an die Hase verschlug. Auf den Weg von Hannover nach Osnabrück brachte ihn sein Studium an der Universität Osnabrück, das ihm (zum Glück) genügend Zeit lässt, den Journalismus als "Talentberuf" zu erlernen. Neben der Hasepost, gehören einige Fachzeitschriften aus dem Bereich Bau und Architektur zu den regelmässigen Abnehmern seiner Artikel. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/20280-370.

  

   

 

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