Mehr als ein Dutzend im Vorfeld des Drittligaspiels zwischen dem VfL Osnabrück gegen den FC Carl Zeiss Jena bereitgestellte Einsatzfahrzeuge der Bereitschaftspolizei waren am Samstagvormittag in der Osnabrücker Innenstadt im Einsatz. Gewaltbereite Fans des ostdeutschen Drittligisten mussten von Anhängern der Osnabrücker Ultra-Szene getrennt werden.
Kurz bevor die Anhänger des Vereins aus Jena den Grünen Jäger erreichten, in dem sie Anhänger des VfL vermuteten, konnten die Bereitschaftspolizisten die beiden Gruppen trennen, ohne dass es zu Gewalttätigkeiten kam. Die Einsatzleitung wollte nicht ausschliessen, dass die beiden Fangruppierungen sich zu einem gewalttätigen Aufeinandertreffen in der Innenstadt verabredet hatten.
Anwohner und Passanten beobachteten die Szenerie, bei der die rund 40 Ostdeutschen, alle ohne erkennbare Fan-Utensilien und zumeist in dunklen Jacken und mit Springerstiefeln bekleidet, auf dem Adolf-Reichwein-Platz eingekesselt wurden.
Grüner Jäger unter Polizeischutz
Währenddessen sorgten weitere Einsatzkräfte dafür, dass niemand den Grünen Jäger verliess oder dorthin eindringen konnte, wo die Einsatzleitung Osnabrücker Ultras vermutete.
Im Verlauf des Einsatzes wurde der Busverkehr auf dem Busring zwischen Neumarkt und Nikolaizentrum unterbrochen.
Nach Angaben eines leitenden Beamten vor Ort, war der Besuch des Auswärtsspiels für die Jena-Anhänger mit dem Polizeieinsatz beendet. Als Alternative stand zur Wahl: Polizeiliches Gewahrsam oder sofortiger Platzverbot für den gesamten Großraum Osnabrück.
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