Schon wieder im Landkreis, schon wieder ein Streifenwagen außer Gefecht.
Zum Glück blieben die Beamten unverletzt, der Streifenwagen ist jedoch vorerst nicht mehr fahrbereit und der Unfallverursacher konnte seine wilde Fahrt fortsetzen.
Der Vorfall erinnert an die Verfolgungsjagd nur einen Tag zuvor, bei der ein Streifenwagen zum Totalschaden wurde und der Flüchtende mit einem grauen Audi der Polizei entwischen konnte.
Nach dem am Dienstag geflüchteten Fahrer wird noch ermittelt, so Anke Hamker, Pressesprecherin der Osnabrücker Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion.
Ob das am Mittwoch beschädigte Polizeiauto wieder repariert werden kann ist noch offen. „Der Streifenwagen ist vorerst ist er nicht mehr fahrbereit“, so die Sprecherin der Polizeiinspektion Osnabrück. Der am Dienstag zerstörte Streifenwagen ist nach Angaben der Polizeein Totalschaden.
Flucht um Verkehrskontrolle zu entgehen
Am Mittwochabend sollte gegen 18.44 Uhr in Belm, auf der Ringstraße / Stettiner Straße von der Polizei eine Mercedes E-Klasse vom Typ 230T kontrolliert werden. Der Daimler beschleunigte sein Tempo und gefährdete auf der Stettiner Straße eine Frau mit Kind, die sich nur durch einen Sprung zur Seite aus der Gefahrensituation bringen konnte.
Die Polizei bitte die bislang noch unbekannte Dame sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen!
Mit über 100 durch die 30er Zone
Im Rahmen der Verfolgung wurden von dem grünen Daimler Geschwindigkeiten von über 100 km/h bei erlaubten 30 km/h gefahren. Kurz nach dem Einbiegen von der Lindenstraße auf die Bremer Straße kam es zu einer Kollision mit dem Streifenwagen, wobei die Beamten nicht verletzt, der Streifenwagen aber stark beschädigt wurde. Der grüne Daimler flüchtete in Richtung Osnabrück und gefährdete an der Icker Landstraße noch einen weiteren Autofahrer.
Die Polizei Melle bittet weitere Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die durch das rücksichtslose Fahren des grünen Daimler E230T in Gefahr gebracht wurden, sich unter 05422/ 920600 zu melden.