Supermarkt (Symbolbild)
Die Polizei Osnabrück warnt angesichts jüngster Vorfälle vor Taschendieben in Lebensmittelmärkten.
Seit Anfang des Jahres registriert die Polizei in Osnabrück vermehrt Diebstähle von Geldbörsen in Lebensmittelmärkten, hier insbesondere Discountern. Die Tatorte liegen in den meisten Fällen an den großen Ausfallstraßen der Stadt. Zu Opfern von Diebstählen werden meist lebensältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Portemonnaies werden aus Einkaufswagen, Rollatoren oder darin abgestellten Handtaschen gestohlen, ebenso aus Rucksäcken oder der Oberbekleidung. Dazu nutzen die Täterinnen und Täter Momente der Unaufmerksamkeit oder kleine Ablenkungen. Neben Bargeld erbeuten die Diebe häufig auch EC-Karten und die notierte PIN. Häufig kommt es damit im Anschluss zu Geldabhebungen.
Polizei warnt
Von daher bittet die Polizei um erhöhte Wachsamkeit und warnt die Bürger: Verwahren Sie Wertgegenstände wie Geldbörse, Mobiltelefon und Schlüssel nicht in der Einkaufstasche, dem Einkaufskorb oder Einkaufswagen und legen Sie Ihr Portemonnaie an der Kasse nicht aus der Hand. Seien Sie argwöhnisch, wenn Sie von fremden Personen angesprochen werden, oder diese auffallend dicht an Sie herantreten.
Wenn Sie selbst Opfer eines Diebstahls geworden sind: Melden Sie den Diebstahl umgehend bei der Polizei. Lassen Sie Debit- oder Kreditkarten unverzüglich sperren, wenn diese abhandengekommen sind. Dazu steht Ihnen unter der Telefonnummer 116 116 ein gebührenfreier Sperrnotruf zur Verfügung. Veranlassen Sie die Sperrung von Debitkarten für das elektronische Lastschriftverfahren bei einer Polizeiwache (sog. KUNO-Sperrung). Informieren Sie umgehend Ihre Bank oder Sparkasse über den Verlust der Karten. Wenn Wohnungs- oder Fahrzeugschlüssel gemeinsam mit persönlichen Dokumenten (Ausweis/Fahrzeugschein) entwendet wurden, lassen Sie schnellstmöglich die relevanten Schließzylinder austauschen.