Polizeitaucher im Einsatz. /Foto: Polizeidirektion Osnabrück
Im Auftrag der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück durchsuchten heute (7. März) Polizei-Taucher der technischen Einsatzeinheit aus Oldenburg einen Teich im Kasinopark in Georgsmarienhütte. Hintergrund des Tauchereinsatzes ist ein mehrjähriges Ermittlungsverfahren gegen mutmaßliche Wohnungseinbrecher aus Georgsmarienhütte.
Aufgrund von jüngsten Ermittlungen und Festnahmen der Polizei ergaben sich neue Anhaltspunkte und Hinweise, dass sich Diebesgut in dem See befinden könnte. Nach einigen Stunden der Suche wurde der Tauchereinsatz beendet. Ergebnis: Die Taucher fanden keine relevanten Beweisgegenstände, die für das Verfahren eine Rolle spielen. Die Ermittlungen dauern an.
Tauchgang hilft nicht bei Verfahren gegen Räuberbande
Das Strafverfahren richten sich aktuell gegen den Kopf der Bande sowie weitere vier Mittäter. Bereits im Jahr 2020 wurde ein Mittäter durch das Landgericht Nürnberg zu sieben Jahren Freiheitsstrafe wegen Einbruchs und Raubes verurteilt. Bereits im Januar 2019 konnte im Rahmen einer groß angelegten Durchsuchungsaktion am 8. Januar 2019 in Zusammenarbeit mit Spezialkräften der Polizei Niedersachsen sowie in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück zahlreiches Diebesgut, darunter zum Teil hochwertiger Schmuck, über 15.000 Euro Bargeld, wie auch professionelles Einbruchswerkzeug, Falschgeld in Höhe von 5.000 Euro, mehrere Waffen (Messer, Pistole, Schlagstöcke) und mehrere elektronische Geräte wie Handys und Laptops sichergestellt werden. Auffällig: Gut 1,5 kg Schmuck hatten die Täter in einer Socke versteckt im Pkw deponiert. Insgesamt wurden damals 17 Objekte in Osnabrück, Herne (Nordrhein-Westfalen) und Georgsmarienhütte durchsucht. Neun Tatverdächtige, die als Bande für mehr als 15 Einbrüche in Frage kommen, konnten damals ermittelt werden.