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Polizei räumt Unruhen in Neukaledonien: Über 200 Festnahmen

Nach tagelangen Unruhen in Neukaledonien hat die Polizei mehrere Straßenblockaden geräumt, wie der französische Innenminister Gérald Darmanin berichtet. Die Unruhen waren aufgrund der Debatte über eine Verfassungsreform, die mehr politischen Einfluss für französische Bürger auf den Inseln bewirken könnte, ausgebrochen.

Räumung trotz fortlaufender Unruhen

Laut dem französischen Innenminister Gérald Darmanin wurde die Hauptstraße, die die Hauptstadt Nouméa mit dem internationalen Flughafen verbindet, erfolgreich geräumt. Darmanin zufolge waren dafür „700 zusätzlich eingetroffene Ordnungskräfte und die 350, die heute noch eintreffen werden, darunter zahlreiche Soldaten der GIGN und Polizisten des RAID“ notwendig. Er kündigte zudem an, dass „die Operationen in den nächsten Stunden vervielfachen“.

Ergebnis der Polizeieinsätze und Dank des Innenministers

Die Polizeiaktionen waren bislang erfolgreich, es gab mehr als 200 Festnahmen und 20 Lebensmittelgeschäfte konnten wieder öffnen. Darmanin betonte jedoch, dass noch viele Straßensperren zu beseitigen seien, um die republikanische Ordnung durchzusetzen. Der Minister dankte den Ordnungskräften und bezeichnete sie als „die Ehre unseres Landes“.

Ursache der Unruhen

Die Unruhen, die bisher sechs Todesfälle zur Folge hatten und zur Verhängung einer nächtlichen Ausgangssperre sowie des Ausnahmezustands führten, wurden durch Proteste der Befürworter einer Unabhängigkeit der Inselgruppe ausgelöst. Diese richteten sich gegen eine geplante Verfassungsreform der Zentralregierung in Paris, die tausenden französischstämmigen Bürgern mehr politischen Einfluss einräumen würde.

Reaktionen der Ureinwohner

Die Ureinwohner, insbesondere die Bevölkerungsgruppe der Kanak, streben jedoch schon lange einen eigenen Staat an. Der nationale Rat der Kanak kritisiert Paris dafür, die umstrittene Reform voranzutreiben, ohne den Widerstand der indigenen Bevölkerung zu berücksichtigen.

Politische Entwicklungen in Neukaledonien

Neukaledonien, eine ehemalige französische Kolonie, hatte im Jahr 1998 durch das Abkommen von Nouméa bereits weitgehende Autonomie erlangt. Momentan versucht die Zentralregierung, mit den politischen Kräften in dem geopolitisch und militärisch bedeutenden Territorium östlich von Australien ein neues Abkommen abzuschließen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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