Beamte der Polizei Osnabrück haben Anfang der Woche einen umgebauten BMW aus dem Verkehr gezogen.
Am Montagnachmittag (8. November), gegen 16:40 Uhr, fiel einer Zivilstreife der Polizei Osnabrück ein verdächtig lauter BMW auf. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten gravierende technische Veränderungen und Mängel fest. Der Fahrzeugführer hatte aus der Abgasanlage seines mattschwarzen BMW den Mittelschalldämpfer sowie Katalysator entfernt und durch eingeschweißte Rohre ersetzt. Dadurch verursachte der BMW 17 Dezibel mehr Lärm, als für dieses Modell erlaubt. Weiterhin war mindestens an einem Reifen ablesbar, dass dieser regelmäßig unerlaubten Kontakt mit der Kante des Kotflügels hatte. Auch für die montierten Alufelgen in Verbindung mit einem abgeänderten Fahrwerk konnte der 32-jährige Fahrzeugführer kein Prüfzeugnis vorweisen.
Die festgestellten Veränderungen beeinträchtigen die Verkehrssicherheit sowie das Abgas- und Geräuschverhalten. Zwecks Beweissicherung wurde der modifizierte BMW sichergestellt, er soll zeitnah einem Gutachter vorgeführt werden. Den BMW-Fahrer erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (Regelbußgeldsatz 90 EUR / 1 Punkt), neben diesem wird zudem auch gegen die Fahrzeughalterin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Halterin erwartet ein Bußgeld in Höhe von 135 EUR und 1 Punkt.