Polizeibeamte der Polizeidirektion Osnabrück haben in der kommenden Woche den gewerblichen Güter- und Personenverkehr im Blick. Vom 11. bis 17. Oktober findet die Schwerpunktkontrolle vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste statt.
Der gewerbliche Personen- und Güterverkehr nimmt seit Jahren gerade im Transit-Land Deutschland stetig zu. Insbesondere Berufskraftfahrer sind einem hohen Zeit- und Kostendruck ausgesetzt. Zugleich tragen sie eine besondere Verantwortung für Ihre eigene Sicherheit sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, da sie in der Regel schwere Lasten oder gar andere Personen befördern.
Verkehrssicherheit erhöhen
Ähnlich gelagerte Aktionen zeigten in der Vergangenheit immer wieder die Notwendigkeit solcher Schwerpunktkontrollen. „Ziel ist es, die Verkehrssicherheit insbesondere auf den Bundesautobahnen zu erhöhen. Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren nahezu täglich und haben oftmals schwere Folgen“, erläutert eine Sprecherin der Direktion.
Gezielte Überprüfung
LKW- und Bus-Kontrollen beinhalten insbesondere die Überprüfung des Fahrers, bspw. hinsichtlich der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, sowie die Überprüfung des technischen Fahrzeugzustands, der zulässigen Abmessungen, Achslasten, Gesamtgewichte und der Ladung.
Die Kontrollwoche findet im sogenannten RoadPOL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.