Der Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro, hat scharfe Kritik an der Politik geübt und Maßnahmen zum besseren Schutz der Beamten sowie zur Regulierung von Feuerwerk an Silvester gefordert. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal Watson bemängelte er das Fehlen von Reformen nach den Krawallen der Berliner Silvesternacht 2022/23 und sprach sich für kontrollierte Feuerwerksveranstaltungen aus.
Kritik an fehlender Umsetzung von Schutzmaßnahmen
Benjamin Jendro äußerte Unmut darüber, dass trotz intensiver Diskussionen keine wesentlichen Veränderungen eingeführt wurden, um Polizeibeamte besser zu schützen. „Unsere Kollegen kotzen wirklich ab, weil sich das ganze Jahr über nichts getan hat – und jetzt wieder gefragt wird: Was müssten wir tun, um Beamte besser zu schützen?“, sagte er Watson. Insbesondere kritisierte er das Fehlen einer Verschärfung des Waffenrechts für Schreckschusspistolen, die unzureichende Funktechnik und das ausbleibende harte Vorgehen gegen Täter während der Silvesternacht.
Vorschläge zur Regulierung von Feuerwerk
In Bezug auf das Abbrennen von Feuerwerk forderte Benjamin Jendro eine klare Regulierung. „Feuerwerk gehört in die Hände von Leuten, die wissen, was sie tun, also Feuerwehrleute und zertifizierte Menschen“, sagte er Watson. Um unkontrolliertes Böllern zu reduzieren, schlug er vor, mehr organisierte Veranstaltungen anzubieten, wenn die Leute nicht auf Feuerwerk verzichten wollen.
Fehlende große Silvester-Veranstaltungen
Ein weiterer Punkt der Kritik von Benjamin Jendro war das Fehlen großer, organisierter Silvester-Veranstaltungen in Berlin. Er wies darauf hin, dass es neben der berühmten Feier vor dem Brandenburger Tor an solchen Events mangele. „Es gibt in Berlin aber – außer der Feier vor dem Brandenburger Tor – keine einzige große organisierte Silvester-Veranstaltung. Dabei wäre es als Bezirk durchaus realisierbar, das umzusetzen, zum Beispiel auf dem Tempelhofer Feld“, äußerte er gegenüber Watson.
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