Vom 9. bis 15. August werden üb er den Osnabrücker Raum hinaus vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands zwei der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr kontrolliert: Fehlender Sicherheitsabstand und überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit.
2020 kam es zu 1.880 Unfällen aufgrund fehlenden Sicherheitsabstands. Damit zählt diese Unfallursache wie bereits in den Vorjahren zur häufigsten. 1.189 Unfälle standen im Zusammenhang mit überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Bei Unfällen mit tödlich verletzten Personen stellt Geschwindigkeit die mit Abstand häufigste Unfallursache dar.
Ein Appell der Polizei: „Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtiger denn je – insbesondere im Straßenverkehr. Es kommt nicht auf ein oder zwei Minuten an, die Sie eher am Ziel sind, wenn Sie damit Ihre Gesundheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel setzen. Fahren Sie stets rücksichtsvoll und mit angepasster Geschwindigkeit“, so eine Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück.
Regelmäßige Kontrollen
Um die Zahl der Schwerverletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr zu reduzieren, finden regelmäßig Kontrollaktionen statt – unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Ziel der Schwerpunktkontrollen ist es, auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und an das Verantwortungsbewusstsein zu appellieren – für die eigene Sicherheit und die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer.
Die Kontrollwoche findet im sogenannten Road-POL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar. Durch gemeinsame Aktionen sollen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpft werden.
Tempo, Geschwindigkeit, Tacho (Symbolbild)