Inmitten steigender Kosten und wachsender Anforderungen befinden sich die deutschen Sicherheitsbehörden nach eigenen Angaben in einer signifikanten finanziellen Krise. Jochen Kopelke, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), mahnt an, dass dringend zusätzliche Finanzmittel benötigt werden und spricht sich zudem für verstärkte Grenzkontrollen aus.
Finanzen auf dem Prüfstand
Gemäß Jochen Kopelke, dem Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), stehen die Sicherheitsbehörden vor einer finanziellen Herausforderung. “Die steigenden Kosten fressen uns auf”, sagte er dem Nachrichtenmagazin “Focus”. Neben dem steigendem Treibstoff- und Fahrzeugunterhaltskosten sind auch Lizenzgebühren für Computersoftware und Personalkosten angestiegen. Kopelke warnt: “Es fehlt das Geld für den Alltagsbetrieb.”
Appell an die Politik
Angesichts dieser finanziellen Misere fordert der Gewerkschaftschef die Politik zum Handeln auf. Sicherheit koste Geld, argumentiert er, und betont, dass der Staat über die nötigen Mittel verfügt, um den finanziellen Mangel zu beheben.
Verstärkte Grenzkontrollen
Neben der Finanzsituation sprach sich Kopelke auch für schärfere Kontrollen an den Grenzen aus. Sein Vorschlag: Die Bundespolizei solle potenzielle Einwanderer schon vor der Einreise abfangen und deren Identität feststellen. “Wenn sie bereits einen abgelehnten Asylantrag haben, dürfen sie nicht rein.” Durch gezielte Kontrollen an den großen Schleuserrouten könne man, so Kopelke, die Masse der Flüchtlinge von einer Weiterreise abbringen.
Rufe nach moderner Technik
Um diese Grenzkontrollen effektiv durchführen zu können, plädiert Kopelke für den Einsatz moderner Grenzkontrolltechnik. Dazu gehören unter anderem “Fingerabdruck-Scanner” und andere digitale Systeme. “Dann lösen wir Dinge vor der Grenze – und müssen nicht ein halbes Jahr später im Flüchtlingsheim fragen: Wer sind Sie eigentlich?”, erklärt der Gewerkschaftschef.
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