Angesichts der sich verschärfenden Krise in der Stahlindustrie haben Spitzenpolitiker aus CDU, SPD und Grünen angesichts des beginnenden Wahlkampfes eine seltene Kooperation gebildet. Die Europaabgeordneten riefen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf, das Thema Stahl sofort zur Chefsache zu machen, so die „Rheinische Post“.
Notwendigkeit eines Stahlaktionsplans
Die besondere Sorge der drei Parteien gilt der allgemeinen Situation der deutschen Stahlindustrie und speziell der Lage bei Thyssenkrupp Steel. CDA-Chef Dennis Radtke, SPD-Industrieexperte Jens Geier und Grünen-Fraktionschefin Terry Reintke warnen in einem gemeinsamen Schreiben, das von der Zeitung zitiert wird, dass sich das Zeitfenster für Gegenmaßnahmen schließt.
Dringende Hilfe für das Ruhrgebiet
Die Abgeordneten weisen darauf hin, dass das Ruhrgebiet der führende Stahlstandort in Europa ist. Sie unterstreichen die dringende Notwendigkeit eines europäischen Stahlaktionsplans, wie er auch von den Sozialpartnern gefordert wird.
Besuch der Kommissionspräsidentin gefordert
Darüber hinaus drängen die Abgeordneten von der Leyen, sie persönlich in Duisburg zu besuchen. „Die Stahlarbeiter an Rhein und Ruhr brauchen ein klares Signal, dass Brüssel bereit ist, um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen“, betonen sie in ihrem Brief.
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