Inmitten von Berichten über Treffen zwischen AfD-Politikern, Mitgliedern der „Werteunion“ und der als rechtsextrem eingestuften „Identitären Bewegung“, warnt die Sozialministerin von Schleswig-Holstein vor der realen Gefahr von Rechts. Angesichts besorgter Reaktionen prominenter Gesellschaftsmitglieder fordert sie entschiedenes Handeln gegen Rassismus und Diskriminierung.
Warnungen vor der rechtsradikalen Bedrohung
Der Bericht von „Correctiv“, wonach AfD-Politiker und Mitglieder der „Werteunion“ Treffen mit Aktivisten der „Identitären Bewegung“ abgehalten haben sollen, hat eine Welle der Besorgnis ausgelöst. Aminata Touré , Schleswig-Holsteins Sozialministerin (Grüne), warnte davor, die Bedrohung durch Rechtsextremismus zu unterschätzen. „Die Gefahr, die Rechte auf unsere Demokratie ausüben, ist real und längst kein Randphänomen“, sagte sie dem „Stern“.
Forderungen nach entschiedenem Handeln
Touré betonte die Notwendigkeit entschiedenen Handelns. Es sei „allerhöchste Zeit“, dass alle Demokraten „laut und entschieden dagegenhalten und sich aktiv gegen Rassismus, Rechtsextremismus und jegliche Form von Diskriminierung stellen“, so Touré.
Besorgte Reaktionen aus der Gesellschaft
Die Berichte lösten auch bei prominenten Persönlichkeiten Besorgnis aus. Comedian Enissa Amani äußerte ihre Trauer über das mangelnde Verständnis einiger Menschen für den Wert der Demokratie und Pluralität. „Wenn die rechtspopulistische Parteien diesen Kampf gewinnen, werden in diesem Land nicht nur die Menschen mit Migrationshintergrund, sondern das ganze Land leiden. Ich dachte, wir wären als Gesellschaft und als Menschheit weiter als das.“, sagte Amani.
Ebenso äußerte sich Moderator und Comedian Aurel Mertz besorgt über die aktuelle Situation in Deutschland. „Deutschland wird jetzt sein wahres Gesicht zeigen, ob es entweder aus der Vergangenheit gelernt hat, oder eben nicht“, warnte er. „Es wäre ein tragisches Fazit der deutschen Kultur, wenn wir uns erneut für den Weg des Hasses entscheiden.“
✨ durch KI bearbeitet, .