Die CDU/CSU verliert in der Wählergunst, während die BSW leicht dazugewinnt, aber an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert. Laut ZDF-Politbarometer bleibt jedoch die Stärke der übrigen Parteien unverändert, was die politische Landschaft in Deutschland in der momentanen Umbruchphase stabil erscheinen lässt.
Aktuelle Umfrageergebnisse
Die CDU/CSU erreicht in der neuesten Umfrage des ZDF-Politbarometers 29 Prozent der Stimmen, ein Verlust von einem Prozentpunkt. Die BSW gewinnt einen Punkt und liegt jetzt bei vier Prozent, erreicht aber nicht die benötigten fünf Prozent für den Einzug in den Bundestag. Die Werte der anderen Parteien bleiben stabil: Die AfD steht bei 21 Prozent, die SPD bei 15 Prozent, die Grünen bei 14 Prozent, die Linke bei 5 Prozent und die FDP ebenfalls bei 4 Prozent. Die übrigen Parteien kommen zusammen auf acht Prozent, wobei keine von ihnen drei Prozent erreicht. Rechnerisch könnte die CDU eine Mehrheit mit der AfD, der SPD oder den Grünen bilden.
Kontroversen um Zusammenarbeit
Neue Diskussionen entfachte der von der Union am Mittwoch eingebrachte Antrag für schärfere Maßnahmen, der nur mit Unterstützung der AfD eine Mehrheit erhalten hätte. 48 Prozent der Befragten lehnen dies ab, während 47 Prozent es begrüßen, mehrheitlich unterstützt von Anhängern der Union (66 Prozent), FDP (76 Prozent), AfD (93 Prozent) und BSW (60 Prozent). Zur offiziellen Beschlusslage der CDU, keine Zusammenarbeit mit der AfD einzugehen, bleibt die Meinung konstant: 66 Prozent halten den Beschluss für richtig.
Flüchtlingspolitik und Kanzlerpräferenzen
Das von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) vorgestellte Fünf-Punkte-Paket zur Verschärfung der Asylpolitik stößt auf gemischte Reaktionen. 63 Prozent unterstützen die strikte Zurückweisung von Asylsuchenden ohne gültige Dokumente an der Grenze. Doch nur 48 Prozent der Befragten glauben, dass diese Maßnahmen die Probleme im Bereich Flucht und Asyl deutlich verringern würden. Zudem liegt in Bezug auf die Kanzlerpräferenzen Friedrich Merz mit 30 Prozent vor Robert Habeck mit 24 Prozent und Olaf Scholz mit 20 Prozent.
Gefahr für die Demokratie
Eine Mehrheit von 71 Prozent der Befragten sieht in der AfD eine Gefahr für die Demokratie. Ein Verbot der Partei wird von 41 Prozent unterstützt, insbesondere von SPD- (55 Prozent), Grünen- (60 Prozent) und Linke-Anhängern (82 Prozent). Die Umfrage wurde von der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt und die Interviews fanden vom 27. bis 29. Januar 2025 mit 1.428 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten statt.
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