Bei den beiden war scheinbar gar nichts echt und Waffen hatten sie auch dabei – trotzdem setzte die Bundespolizei zwei Polen, nachdem zahlreiche Straftaten festgestellt wurden, wieder auf freien Fuß.
Nach Angaben der Bundespolizei hat sich ein Autofahrer in der Nacht zu Freitag bei einer Kontrolle auf der A30 fälschlicherweise als Polizist ausgegeben und einen auf ihn in Serbien ausgestellten Mitgliedsausweis einer europäischen Berufsvereinigung von Polizeibeschäftigten vorgezeigt. Die Polizei vermutet, dass der aus Polen stammende Mann dadurch einer genauen Überprüfung entgehen wollte.
Der Mann besaß keinen Führerschein und hatte ein Kampfmesser sowie eine Gaspistole und ein Pfefferspray dabei. Der Fahrzeugschein war zur Sicherstellung ausgeschrieben. Außerdem interessierte sich die Justiz für seinen Beifahrer.
Beifahrer gesucht und mit gefälschtem Führerschein unterwegs
Eine Prüfung der Personalien des 41-jährigen Beifahrers, ebenfalls aus Polen, ergab, dass er von der Justiz gesucht wurde. Es lag eine Aufenthaltsermittlung vor und er musste eine ausstehende Sicherheitsleistung in Höhe von rund 2.500 Euro wegen Diebstahls entrichten. Zusätzlich ergaben sich Hinweise, dass der von ihm vorgelegte ukrainische Führerschein gefälscht sein könnte.
Freilassung nach polizeilichen Maßnahmen
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Einleitung der notwendigen Ermittlungsverfahren wurden die beiden Männer wieder auf freien Fuß gesetzt.