Schon mehrfach kam es an der Autobahn 33 beim Rastplatz Teutoburger Wald-Ost zu schweren Unfällen. Wie am Mittag kurz berichtet, mussten auch am Freitag (24. November 2023) wieder Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt zusammen mit der Polizei dorthin ausrücken. Auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Ein Auto hatte sich überschlagen.
Gegen 11:30 Uhr war ein Kleinwagen zwischen Hilter und Borgloh unterwegs gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Fahrer am Ende eines Überholvorganges zurück auf den rechten Hauptfahrstreifen wechseln. Dabei geriet er nach einem Regenschauer auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und touchierte einen LKW. Der PKW kam auf den rechten Grünstreifen ab und fuhr über die Böschung des dortigen Autobahnwalls. Dabei überschlug er sich.
An der Parkplatzausfahrt kam der Wagen wieder auf den Rädern zum Stehen. Während der Beifahrer das Auto verlassen konnte, wurde der Fahrer eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Hilter rückte zur technischen Rettung mit 26 Einsatzkräften an. „In Abstimmung mit dem Rettungsdienst haben wir eine Sofortrettung durchgeführt. Mit hydraulischen Rettungsgeräten haben wir die Füße befreit und dann den Fahrer durch den Kofferraum herausgeholt.“, erklärte uns Einsatzleiter und Ortsbrandmeister Dietmar Kirsch das Vorgehen.
Zwei Menschen verletzt, mindestens eine Person schwer
Die medizinischen Fachkräfte des Rettungsdienstes versorgten beide Insassen zunächst vor Ort und fuhren sie dann in eine Klinik. Der 19-jährige Fahrer wurde nach derzeitigen Informationen schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Auch sein Beifahrer im Alter von 17 Jahren wurde, möglicherweise schwer, verletzt.
Während der Rettungsarbeiten war die Autobahn in nördlicher Fahrtrichtung einige Zeit komplett blockiert. Bei der weiteren Unfallaufnahme leitete die Polizei den Verkehr einspurig am Unglücksort vorbei. Für den Einsatz des Rettungshubschraubers wurde auch die Gegenfahrbahn zeitweise gesperrt.