Am späten Dienstagabend (12. September 2023) geriet ein Auto in der Pferdestraße in Osnabrück-Fledder in Brand. Ein davor geparkter Wagen wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Gegen 23:10 Uhr rückte ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr aus. Als die Mannschaft mit ihrem Einsatzfahrzeug wenige Minuten später eintraf stand der Motorraum eines Skoda Octavia in Vollbrand. Rauch und Flammen kamen heraus. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp zur Brandbekämpfung vor.
Die Feuerwehrleute öffneten zunächst die Motorhaube und brachten das Feuer mit einem Strahlrohr unter Kontrolle. Dann wurden gezielt Brandnester und erwärmte Fahrzeugteile gesucht und abgelöscht. Dazu wurde auch der Innenraum des Kombis kontrolliert. Eine Wärmebildkamera vereinfachte die Suche.
Ein unmittelbar davor geparkter Mercedes GL350 wurde durch die Hitze ebenfalls im Heckbereich stark beschädigt. Auch hier kontrollierten die Einsatzkräfte, ob sich Brandstellen im Fahrzeuginneren entwickelt hatten.
Atemschutz auch im Freien gegen giftige Brandgase
Weil in modernen Autos viele Kunststoffe verbaut sind, die im Brandfall eine Menge giftiger Gase freisetzen, benutzen die Feuerwehren auch bei solchen Einsätzen im Freien häufig schweren Atemschutz. An diesem Einsatzort in einer urbanen Nebenstraße signalisierte einige Meter weit um die Fahrzeuge herum ein beißender Geruch eindrücklich, wie lange und intensiv die Kunststoffteile ausgasen und sich die Brandgase abhängig von der Umgebung halten können.
Warum das Feuer ausbrach und unter welchen Umständen es zum Brand kam, blieb vor Ort unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.