Ein PKW stand am Freitagmorgen (10. Februar 2023) auf der Autobahn 33 bei Dissen in Flammen. Der Autobahntunnel zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Dissen-Süd musste für die Löscharbeiten voll gesperrt werden. PKW-Fahrer blockierten teilweise die Rettungsgasse, weil sie darin umherkurvten.
Gegen 10 Uhr war die Limousine in Fahrtrichtung Bielefeld unterwegs gewesen und während der Fahrt in Brand geraten. Der Wagen konnte dann kurz hinter dem Tunnel anhalten. Feuerwehrleute aus Dissen und Bad Rothenfelde rückten zum Brandort aus.
Als sie eintrafen, stand das komplette Auto bereits im Vollbrand. Unter schwerem Atemschutz wurde ein Strahlrohr mit Wasser eingesetzt, um das Feuer zu bekämpfen. Für die Nachlöscharbeiten kam auch etwas Löschschaum zum Einsatz. Insgesamt waren 20 Freiwillige Feuerwehrleute im Einsatz. Die Insassen des PKW hatten ihr Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen können und blieben alle unverletzt. Sie konnten aber in zwei Krankenwagen, die zufällig vor Ort waren, betreut werden.
Am PKW entstand Totalschaden und auch eine Notrufstelle wurde stark beschädigt.
Nach dem Notruf wurde der Tunnel umgehend in beide Richtungen voll gesperrt. Lichtzeichen und Lautsprecheransagen forderten dazu auf, den Tunnel zu räumen, um Gefahr durch Brandrauch für die Bürger auszuschließen und die Anfahrt der Rettungskräfte zu erleichtern.
PKW rangieren in Rettungsgasse umher
Die Autobahnpolizei stellte extra Kräfte ab, um Fahrzeuge im Abschnitt zwischen der Anschlusstelle Dissen/Bad Rothenfelde und der Sperrung kontrolliert von der Autobahn abzuleiten. Einigen Autofahrern ging das aber nicht schnell genug und sie begannen noch vor Eintreffen der Beamten eigenmächtig rückwärts durch die Rettungsgasse zu fahren. Dadurch wurde diese zwischenzeitlich blockiert.