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Pistorius präsentiert Pläne für digitalen Auswahlwehrdienst

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat einen neuen „Auswahlwehrdienst“ vorgestellt, der alle 18-Jährigen zur digitalen Wehrerfassung aufruft. Die Initiative zielt darauf ab, die Zahl der aktiven Truppen zu erhöhen und die aktuelle Sicherheitslage, beeinflusst durch den Konflikt in der Ukraine, zu adressieren.

Wehrdienstplanes: Inhalt und Ausblick

Boris Pistorius (SPD) erläuterte, dass alle 18-Jährigen digital für einen Fragebogen zur Wehrerfassung kontaktiert werden sollen. „Viele mehr junge Leute müssten sich dadurch die Frage stellen, ob ein Wehrdienst für sie in Frage käme,“ sagte er. Die „fittesten, geeignetsten und interessiertesten“ 40.000 bis 50.000 jungen Erwachsenen jedes Jahrgangs würden dann zur Musterung eingeladen.

Pistorius will mit seinem Vorstoß zunächst 5.000 zusätzliche Rekruten gewinnen. Sie haben die Wahl zwischen einem Grundwehrdienst von sechs Monaten oder einem längeren Wehrdienst, der tiefer in die Bundeswehrstrukturen integriert wird. Der Verteidigungsminister betonte, dass der Wehrdienst „sinnstiftend“ sein solle und mit verschiedenen Anreizen gespickt wäre.

Wehrdienst und Geschlechtergerechtigkeit

Dass die Pflichten weiterhin nur für Männer gelten, rechtfertigte Pistorius mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer Grundgesetzänderung für eine Wehrpflicht für Frauen. Er fürchtet, dass dies zu lange dauern würde, um rechtzeitig vor der Bundestagswahl zu greifen.

Sicherheitspolitische Gründe

Die Initiative folgt auf eine sich verändernde Sicherheitslage, getrieben durch den Krieg in der Ukraine und eine zunehmende Rhetorik Russlands gegen NATO-Länder. Pistorius merkte an, dass die russische Wirtschaft in eine Kriegswirtschaft umgewandelt worden sei und Russland bis 2029 militärisch in der Lage sein werde, einen NATO-Staat anzugreifen.

Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Reserve

Obwohl die Reform des Wehrdienstes die bestehende Personallücke der aktiven Truppe nicht allein schließen wird, sieht Pistorius die Notwendigkeit, die Zahl der Streitkräfte von derzeit 181.000 auf 203.000 zu erhöhen. Zusätzlich zu den aktuellen 60.000 Reservisten sollen weitere 200.000 Personen hinzukommen, die nach dem Wehrdienst in die Reserve übergehen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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