Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) unterstützt große Investitionen in den Bereich Artillerie und plant, dem Bundestag bis 2025 Vorlagen zur Beschaffung von Artilleriematerial inklusive Munition vorzulegen. Dies erfolgte bei einem Besuch der Artillerieschule in Idar-Oberstein, wobei er auch angekündigt hat, die Anzahl der Artillerie-Bataillone erhöhen zu wollen.
Pistorius plant massive Investitionen in Artillerie
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ehrgeizige Pläne im Bereich der Artillerie. Bei einem Truppenbesuch der Artillerieschule in Idar-Oberstein betonte er die Notwendigkeit, in Material und Ausbildung zu investieren. Die Beschaffung der Radhaubitze RCH 155 inklusive Munition sollte den Bundestag nach seinen Worten Anfang 2025 erreichen.
„Wir brauchen das Material für die Truppe, wir brauchen es aber eben auch für die Ausbildung“, sagte Pistorius. Er betonte, dass Maßnahmen getroffen wurden, um bis Ende 2026 22 Panzerhaubitzen des Typs 2000 zu liefern. Diese werden auf verschiedene Weise genutzt: Achtzehn von ihnen sind für die Brigade Litauen bestimmt, während vier davon als „direkte Auffüllung“ dienen.
Erhöhung der Anzahl von Artillerie-Bataillonen
Nicht nur in Bezug auf das Material gibt es Pläne. Pistorius kündigte auch an, die Zahl der Artillerie-Bataillone von bisher fünf erhöhen zu wollen. Ein genaues Ziel wurde allerdings nicht genannt.
Vorantreiben der nationalen Artillerieproduktion
Auf Produktionsebene wurden im Sommer ebenfalls Fortschritte gemacht. Laut Pistorius wurden zwei nationale Artillerie-Fertigungslinien auf den Weg gebracht. Damit wird der Grundstein für die Weiterentwicklung und Herstellung neuer Artillerietechnologien gelegt.
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