Die sächsische SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping hat die anhaltenden Konflikte innerhalb der Ampel-Koalition scharf kritisiert. Sie fordert eine bessere Kommunikation, insbesondere von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), und betont, die Kompromisse der Koalition seien eigentlich nicht schlecht.
Missfallen mit der Koalition
Die Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten in Sachsen, Petra Köpping, hat die fortwährenden Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Koalition kritisiert. Sie betont, dass diese zwar nicht für das momentan schlechte Abschneiden ihrer Partei in den Umfragen verantwortlich seien, jedoch trügen sie gewiss zum aktuellen Negativbild bei. „Die Menschen bräuchten eine Lösung. Da hilft es nicht, wenn ich als Politikerin oder Politiker immer nur auf den anderen zeige und sage, wenn der das nicht ändert, dann können wir ja nichts dafür“, sagte Köpping in einem Interview mit der „Welt“.
Verbesserungsbedarf in der Kommunikation
Die Politikerin äußerte auch Kritik an der Kommunikationsstrategie des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD). Ihrer Meinung nach sollte sich Scholz stärker zu Wort melden und erklären, was die Koalition erreicht habe. „Auf außenpolitischer Ebene ist er sehr anerkannt, aber er muss den Menschen zeigen, was erledigt worden ist“, sagte Köpping. Sie betonte, dass die Arbeit innerhalb einer Koalition keine „Liebesheirat“ sei und daher Konflikte unvermeidlich seien.
Gute Kompromisse schlecht kommuniziert
Köpping sieht durchaus positive Aspekte in den Kompromissen, die innerhalb der Ampel-Koalition erzielt wurden. Sie bedauert jedoch, dass diese nicht besser kommuniziert werden. Laut der sächsischen SPD-Spitzenkandidatin sei es schade, „wenn das nicht gut kommuniziert wird“.
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