Peter Urban, langjähriger Kommentator des Eurovision Song Contest (ESC), sieht in Anke Engelke seine Wunschnachfolgerin. Neben einer Vorliebe für die Veranstaltung spricht laut Urban auch Engelkes Humor und Empathie für die Position. Auch ein potentieller Kandidat mit hohen Chancen wird von ihm vorgeschlagen: Johannes Oerding.
Engelke und Oerding als ESC-Neubesetzung?
In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ kommunizierte der ehemalige ESC-Kommentator Peter Urban seinen Wunsch, dass die Moderatorin und Komikerin Anke Engelke seine Nachfolge antreten sollte. „Ich weiß nicht, ob sie es machen würde, aber sie liebt den ESC, ist witzig, ist empathisch und eine sympathische Frau – und sie hat Mitgefühl für andere“, erklärte Urban.
Der Spagat zwischen Ironie und Zynismus
Urban betonte die Bedeutung von Ironie in der Rolle des Kommentators, warnte jedoch vor Zynismus. Der Kommentator sollte darauf achten, Ereignisse nicht in ein schlechtes Licht zu stellen: „Es ist ein Drahtseilakt.“
Johannes Oerding als potentieller ESC-Teilnehmer
Neben der Frage nach der Nachfolge benannte Urban auch mögliche Kandidaten für den Wettbewerb. Er identifizierte Sänger Johannes Oerding als jemanden mit guten Chancen auf eine hohe Platzierung. Aber er zweifelte, ob Oerding teilnehmen würde: „Aber der ist mittlerweile schon so erfolgreich in Deutschland, dass ich nicht weiß, ob der das tun würde. Viele der deutschen Künstler glauben, dass sie sich selber schaden, wenn sie beim ESC nicht gut abschneiden.“
Ein Ende aus gesundheitlichen Gründen
Zu den Gründen seines Ausscheidens als ESC-Kommentator äußerte sich Urban offen: Probleme mit Bein und Hüfte. „Mein rechtes Bein ist kürzer, ich kann nicht gut laufen. Wenn man am Stock geht und beim ESC weite Strecken hinter sich bringen und Treppen steigen muss, behindert das sehr.“ Trotz der Hindernisse zeigt sich Urban dankbar für die Unterstützung: „Ich finde es zwar wirklich berührend, von vielen Menschen immer noch auf ESC angesprochen zu werden.“ Dennoch betonte er, dass es Zeit für einen Ausstieg sei: „Aber irgendwann ist mal Schluss. Ich wollte das lieber selber entscheiden, bevor jemand den Tattergreis zum Aufhören zwingt.“
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