(mit Material von dts) Neun Ägypter nach Bootsunglück in Griechenland festgenommen
Nach dem tragischen Bootsunglück in Griechenland, bei dem mindestens 78 Menschen ums Leben kamen und 105 gerettet werden konnten, wurden neun ägyptische Staatsbürger festgenommen, wie die griechische Nachrichtenagentur AMNA berichtet. Die Überlebenden des Unglücks sollen Schleuser sein und wurden am Donnerstagabend der Bezirksstaatsanwaltschaft in Kalamata übergeben.
Schleusern werden kriminelle Vereinigung und Schmuggel vorgeworfen
Den neun Ägyptern wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie der Schmuggel von Menschen vorgeworfen. Es ist davon auszugehen, dass sie sich auch für das Unglück selbst verantworten müssen.
Zahl der Menschen an Bord möglicherweise höher als gedacht
Die griechische Küstenwache geht davon aus, dass sich möglicherweise bis zu 700 Menschen an Bord des Fischerbootes befanden. Rettungskräfte suchen weiterhin nach möglichen Überlebenden.