Inmitten der hitzigen Debatte um die Flüchtlingspolitik wirft Bundesfamilienministerin Lisa Paus dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz vor, mit seinen politischen Entscheidungen nach rechts abzudriften. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Unionsvorschlägen, die unter anderem darauf abzielen, Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft den deutschen Pass zu entziehen, was zu scharfer Kritik aus verschiedenen politischen Lagern führt.
Kritik an der Flüchtlingspolitik der Union
Lisa Paus (Grüne) hat in einem Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ ihre Bedenken über die aktuelle politische Ausrichtung des CDU-Kanzlerkandidaten geäußert. „Dieser Kurs von Friedrich Merz macht Millionen von Menschen in unserem Land Angst“, betonte die Ministerin. Paus fordert, dass Mehrheiten für die Herausforderungen des Landes innerhalb des demokratischen Spektrums gefunden werden müssen.
Vorschlag zu doppelter Staatsbürgerschaft
Ein Kernpunkt der Kontroverse ist der jüngste Vorschlag der Union, der darauf abzielt, Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft den deutschen Pass entziehen zu können. Diese Initiative, so Paus, sei ein deutliches Signal dafür, dass die Union unter Merz nach rechts rücke. Laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ äußerte sie weiter, dass das Inkaufnehmen von AfD-Stimmen ein weiteres klares Anzeichen für diesen Kurswechsel sei.
Warnung vor Annäherung an rechte Parteien
Lisa Paus warnte auch vor der Anbiederung an rechte Parteien und Bewegungen. Sie erinnerte daran, dass „nicht mal die extreme Rechte in Europa die AfD in eine gemeinsame Fraktion im Europaparlament aufnehmen wollte“. Paus forderte die Union auf, diesen Kräften keinen Vorschub zu leisten, weder direkt noch indirekt.
Die anhaltende Diskussion um die Flüchtlingspolitik und die politische Ausrichtung der Union sorgt weiterhin für Spannungen zwischen den Parteien. Die Kontroverse um den Umgang mit doppelten Staatsbürgerschaften bleibt dabei ein zentrales Thema in der deutschen Innenpolitik.
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