Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) fordert eine stärkere Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in politische Entscheidungsprozesse, insbesondere in Bezug auf Schlüsselthemen wie Klimaschutz und Generationengerechtigkeit. Dies kommt als Reaktion auf den Kinderreport 2024, welcher zeigt, dass junge Menschen mit ihrer Rolle in der Demokratie unzufrieden sind.
Mehr Beteiligung junger Menschen gefordert
Lisa Paus, Bundesfamilienministerin und Mitglied der Grünen, mahnte in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) an, dass Kinder und Jugendliche stärker in politische Debatten und Entscheidungen einbezogen werden sollten. Sie stellte fest: „Die junge Generation muss mehr an Entscheidungsprozessen beteiligt werden, gerade bei zentralen Zukunftsfragen wie Klimaschutz oder Generationengerechtigkeit, denn das gehört zur Demokratiebildung dazu.“
Unzufriedenheit mit der demokratischen Rolle
Ihre Aussage folgt auf die Veröffentlichung des Kinderreports 2024, der darauf hindeutet, dass junge Menschen mit ihrer Rolle in der Demokratie nicht zufrieden sind. Paus betonte dabei die Notwendigkeit, das Gefühl der Beteiligung und Wertschätzung bei Kindern und Jugendlichen zu stärken. Sie sagte: „Kinder und Jugendliche müssen erfahren, dass ihre Meinung zählt, dass sie beteiligt und ernst genommen werden.“
Demokratiebildung in Kitas und Schulen
Darüber hinaus sprach Paus die Bedeutung von Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Jugendarbeit und Schulen bei der Demokratiebildung an. „Das beginnt in der Kita, aber auch in der Jugendarbeit oder einer demokratischen Schulkultur, wie den Schülervertretungen oder in Freiwilligendiensten“, betonte die Ministerin.
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