**Angesichts der Rekordzahl von 5,7 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland schlagen Patientenschützer Alarm und fordern dringende Reformen. Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz kritisierte die aktuelle Pflegepolitik und warnte vor den Konsequenzen eines unzureichend reformierten Sozialsystems.**
Dringende Reformforderungen
Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, äußerte scharfe Kritik an der bisherigen Pflegepolitik und forderte konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Betroffenen. Er erklärte gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung”: “Wenn auch die nächste Regierung untätig bleibt, dann wird der Sozialstaat zu Grabe getragen.” Brysch forderte insbesondere eine Begrenzung der Pflegekosten und bemängelte, dass die Gruppe der Pflegebedürftigen in den letzten drei Jahren als Verlierer der Regierungspolitik dastehe.
Mangelnde Leistungen und steigende Kosten
Eugen Brysch führte weiter aus, dass trotz theoretisch verfügbarer Leistungen, wie dem Entlastungsbeitrag, das Angebot in der Praxis oft unzureichend sei. Zudem kritisierte er, dass das Pflegegeld nicht in ausreichendem Maße erhöht wurde, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten der Pflegebedürftigen zu decken. Diese Defizite in der aktuellen Pflegepolitik zeigten, dass dringender Handlungsbedarf bestehe, um die Pflege zukunftssicher und generationengerecht zu gestalten.
Keine Zeit zu verlieren
Eugen Brysch betonte die Dringlichkeit der Situation: “Es ist keine Zeit mehr zu verlieren.” Ohne umfassende Reformen seien auch die finanzielle Vorsorge und die Absicherung der jungen und mittleren Generation gefährdet. Brysch fordert daher schnelle und effektive Maßnahmen, um die Pflege langfristig zu stabilisieren und die Betroffenen angemessen zu unterstützen.
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