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Parteikollegen kritisieren Wagenknechts Entscheidung

(über dts) Streit um Wagenknecht in der Linkspartei verschärft sich
In der Linkspartei geht der Streit um Sahra Wagenknecht weiter. Der Bundesvorstand hatte beschlossen, dass Wagenknecht ihr Bundestagsmandat zurückgeben solle. Doch das “Wagenknecht-Lager” reagiert mit scharfer Kritik. Die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic sagte: “Wer bei einem 4,9-Prozent-Wahlergebnis mit der Spitzenkandidatin und Parteivorsitzenden Janine Wissler und Prognosen, die knapp an der 5-Prozent-Hürde kratzen, die beliebteste Linken-Politikerin vor die Tür setzen will, ist nicht nur völlig verantwortungslos, sondern hat etwas von politischen Geisterfahrern.” Auch andere Abgeordnete unterstützen Wagenknecht und fordern den Rücktritt des Parteivorstands.

“Absurd”: Wagenknecht soll Mandat zurückgeben

Klaus Ernst und Alexander Ulrich, zwei weitere Abgeordnete aus dem “Wagenknecht-Lager”, kritisierten den Beschluss des Parteivorstands scharf. Sie werfen der Parteiführung vor, die Bedeutungslosigkeit der Partei zu fördern und appellieren an Wagenknecht, ihr Mandat nicht zurückzugeben. Ohne Wagenknecht und Oskar Lafontaine, so Ernst und Ulrich, wären die Mitglieder des Parteivorstands nie ihrem “Sektendasein” entkommen und niemand hätte sie wahrgenommen.

Appell an Wagenknecht

Ernst und Ulrich betonen, dass Wagenknecht für Millionen von Menschen spreche und dass sich tausende Parteimitglieder von der aktuellen Führung nicht mehr vertreten fühlen. Auch andere Abgeordnete aus dem “Wagenknecht-Lager” kritisierten den Beschluss auf Twitter. Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Amira Mohamed Ali, nannte den Beschluss einen “großen Fehler”. Die Führung der Linken wirft Wagenknecht vor, trotz mehrfacher Aufforderungen nicht davon abzulassen, öffentlich die Gründung einer neuen Partei zu erwägen.

Spaltung und Bedeutungslosigkeit der Partei

Die Kritiker des Beschlusses befürchten eine Spaltung der Partei und deren Abdriften in die Bedeutungslosigkeit. Wagenknecht und ihre Unterstützer hingegen sehen in dem Beschluss einen Versuch, sie mundtot zu machen und ihre politische Arbeit zu behindern. Der Streit um Wagenknecht zeigt, dass die Linkspartei derzeit mit internen Konflikten zu kämpfen hat, die ihre politische Arbeit erschweren.


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dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

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