Nach dem Bruch der Ampel-Koalition erleben die im Bundestag vertretenen Parteien einen deutlichen Anstieg der Mitgliedsanträge. Das verdeutlicht eine Umfrage des “Handelsblattes”. Unter diesen Parteien konnten die Grünen mit über 9.000 Anträgen seit dem 6. November die meisten Neumitglieder gewinnen.
Anstieg der Mitgliedsanträge bei allen Parteien
Die Grünen konnten seit Anfang November mehr als 9.000 neue Mitgliedsanträge verzeichnen und führen damit den Parteienvergleich an. Den zweiten Platz nimmt nach der “Handelsblatt”-Umfrage die Linkspartei ein, die 3.066 neue Mitglieder gewinnen konnte, trotz 61 Partei-Austritten.
Auch SPD und FDP berichteten von einem starken Anstieg der Mitgliedsanträge seit dem Ampel-Bruch. Beide Parteien konnten jeweils rund 2.000 neue Mitgliedsanträge verzeichnen. Zudem gab die CDU an, dass sie bundesweit mehr als 1.000 neue Mitgliedsanträge erhalten hat. Dies stellt einen leichten Anstieg im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten dar, in denen sie nach eigenen Angaben 4.000 neue Mitglieder gewinnen konnte.
Auch kleinere Parteien verzeichnen Zuwachs
Ebenfalls einen Anstieg der Mitgliedsanträge verzeichneten die CSU, BSW und AfD, wobei sie allerdings keine konkreten Zahlen nannten. Ungeachtet dessen bleiben SPD und CDU/CSU mit insgesamt mehr als 360.000 Mitgliedern die größten Parteien Deutschlands. Sie werden gefolgt von den Grünen mit rund 147.000 Mitgliedern und der FDP mit 70.000 Mitgliedern.
Insgesamt zeigt sich also ein deutlicher Trend zu vermehrten Mitgliedsanträgen bei den im Bundestag vertretenen Parteien seit dem Scheitern der Ampel-Koalition. Den größten Zulauf können dabei die Grünen verzeichnen.
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