Die neu gegründete Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ startet mit 1,4 Millionen Euro Startkapital, laut aktueller Angaben von BSW-Schatzmeister Ralph Suikat. Die Partei hat zugesagt, alle Spender transparent in ihrem Jahresbericht 2024 zu veröffentlichen, wie von Parteienrechtlern und Korruptionsbekämpfern gefordert.
Gründungsstartkapital: Eine Aussage über die finanzielle Stärke?
Am Gründungstag der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ wurde bekannt, dass diese auf ein beachtliches Startkapital von 1,4 Millionen Euro zurückgreifen kann. Dieses Geld wurde nach vorläufigen Berechnungen vom Vorläuferverein „BSW – für Vernunft und Gerechtigkeit“ im Jahr 2023 eingesammelt, teilte BSW-Schatzmeister Ralph Suikat dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ mit.
Die Partei hat sich zudem verpflichtet, alle Spender transparent in ihrem Jahresbericht 2024 zu veröffentlichen. Martin Morlok, ein Parteirechtsexperte, unterstreicht gegenüber dem RND die Wichtigkeit dieser Offenlegung. Er betont: „Wenn im Rechenschaftsbericht der Partei nur der Verein als Spender erscheinen sollte, dann wäre das eine Umgehung der Transparenzvorschriften. Das kann nicht sein. Die politische Redlichkeit verlangt deren Einhaltung.“
Die Herkunft der Spenden
Etwa 90 Prozent der eingenommenen Spenden sind kleinere Beträge, und nur ein Dutzend Zuwendungen liegen über der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro. Ein Ehepaar spendete die Höchstsumme von 50.000 Euro, während drei Privatpersonen jeweils 20.000 Euro und zehn weitere Spenden bei genau 10.000 Euro lagen.
Spenden aus dem Ausland beliefen sich insgesamt auf unter 12.500 Euro, wobei weniger als 5.000 Euro davon aus Nicht-EU-Ländern stammten. Interessant ist auch die Tatsache, dass zwei Spenden von insgesamt 75 Euro mit Bezug zu Russland eingingen, die von deutschen Konten, aber russischen IP-Adressen stammten.
Die offizielle Gründung der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ ist für den kommenden Montag angesetzt.
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