Parken soll in Osnabrück schon wieder teurer werden – billiger wird es allerdings für Bargeldverweigerer, die könnten ab 2025 einen Rabatt bekommen, so die Pläne der Stadtwerketochter OPG.
Während noch vor wenigen Jahren die ersten 15 Minuten an den Parkscheinautomaten der Stadt Osnabrück kostenfrei waren, um so den Einzelhandel zu unterstützen, hat sich unter rot/grüner Mehrheit der Fokus geändert und inzwischen ist die erste Stunde in den Parkhäusern der Innenstadt mit 2 Euro teurer als die folgenden Stunden, die mit je 1,50 abgerechnet werden.
Nun sollen die Parkflächen der OPG auch außerhalb der 1a-Lagen von Osnabrück – u.a. Parkhäuser am Ledenhof, Nikolaiort, Altstadtgarage – teurer werden.
Ab Januar 2024 erste Park-Stunde überall im Stadtgebiet 2 Euro
Aus einer Vorlage, die im Vorfeld der nächsten Sitzung des Finanzausschusses (tagt am kommenden Dienstag) veröffentlicht wurde, geht hervor, dass ab kommendem Januar überall in Osnabrück bei den von der OPG bewirtschafteten Parkflächen on der ersten Stunde der höhere Tarif von 2 Euro gelten soll.
Ab 2025 auch jede weitere angefangene Stunde 2 Euro – oder man zahlt mit Karte
Doch es wird bereits über weitere Preiserhöhungen nachgedacht. Ab Januar 2025 soll dann auch jede weitere Stunde mit 2,00 Euro abgerechnet werden. Kleiner Trost: Weil immer mehr Parkkunden bargeldlos zahlen und damit der aufwändige Bargeldverkehr für die OPG entfällt, sollen die Kunden, die mit Karte zahlen, ab 2025 einen Rabatt bekommen. Für Bargeld-Verweigerer soll die Stunde dann „nur“ 1,80 Euro kosten, sofern die Politik den Plänen zustimmt.
Stadtwerke reduzieren ÖPNV und machen Parken teurer
Die OPG ist eine Tochter der Stadtwerke Osnabrück, die mit der jüngst beschlossenen Beschneidung des ÖPNV gerade erst die umweltfreundliche Alternative zur Fahrt mit dem Auto für zahlreiche Osnabrückerinnen und Osnabrücker unattraktiver gemacht hat.