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Paritätischer Gesamtverband warnt vor steigenden Energiekosten für Haushalte

Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, fordert eine sofortige Nachfolgelösung für die bisherige Energiepreisbremse, um drastische Erhöhungen der Kosten für Strom und Gas zu verhindern. Auch die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, und die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, betonen die Notwendigkeit schneller Entscheidungen und solutions.

Energiepreisbremse: Neuausrichtung gefordert

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, warnt vor dem Wegfall der Energiepreisbremsen. Laut Schneider würde dies “zu einer schlagartigen Erhöhung der Kosten für Strom und Gas führen”, wie er den Funke-Zeitungen (Dienstagausgaben) mitteilte. “Gemessen an den Durchschnittskosten der Haushalte für Strom würde die Erhöhung rund 16 Prozent und bei Gas sogar 17 Prozent betragen.” Er führt weiter aus, dass insbesondere ärmere Haushalte solche Steigerungen nicht tragen könnten. Als Lösung schlägt Schneider zielgerichtete Hilfen für Haushalte mit unterdurchschnittlichem Einkommen vor und fordert rechtliche Maßnahmen, um Strom- und Gassperren gänzlich zu vermeiden.

Forderung nach schnellen Entscheidungen

Die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, unterstützt Schneiders Bedenken und drängt auf rasche Entscheidungen. Sie erinnert daran, dass die Verlängerung der Energiepreisbremsen bis Ende März 2024 erst vor zwei Wochen verkündet wurde und fordert die Einhaltung dieser Zusagen, insbesondere zugunsten von Menschen mit niedrigem Einkommen. Diese würden auf die Entlastungen angewiesen sein, “erst recht 2024, wenn die Mehrwertsteuer auf Gas wieder steigt”.

Soziale Sicherheit und Planbarkeit

Auch die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, betont die Bedeutung der Energiepreisbremsen für Menschen, soziale Einrichtungen und die Wirtschaft. “Ich wünsche mir vor allem, dass vor Jahresende schnell ein Haushalt 2024 vom Parlament verabschiedet wird,” so Welskop-Deffaa gegenüber den Funke-Zeitungen, “denn Menschen, soziale Einrichtungen und Wirtschaft brauchen Sicherheit, welche Leistungen sie ab Januar erwarten können.” Sie hofft zudem darauf, dass der neue Haushalt Vorkehrungen für das Fall eines erneuten Anstiegs der Energiepreise trifft, um schnellstmöglich Familien mit niedrigem Einkommen unterstützen zu können. Ihrer Meinung nach wäre die Fortführung der Energiepreisbremsen “das Mittel der Wahl”.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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