Die 17. Paralympischen Sommerspiele wurden in Paris eröffnet, mit einer feierlichen Zeremonie, die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron offiziell eingeleitet wurde. Die Veranstaltung, die einen starken Fokus auf Inklusion legte, bot eine Plattform für rund 4.400 Athleten aus 182 Nationen, die in 22 Sportarten an den Spielen teilnehmen.
Eröffnungsfeier und „Paradox“
Die Eröffnungsfeier am Place de la Concorde stand unter dem Motto „Paradox“, das auf die widersprüchliche Geschichte des Ortes hinweist. Zu den Highlights zählte eine Interpretation von Edith Piafs berühmter Ballade „Non, je ne regrette rien“ durch Chilly Gonzales am Klavier. Parallel dazu wurde eine künstlerische Darbietung präsentiert, die die Ausgrenzung behinderter Menschen durch eine größere Gruppe in Anzügen symbolisierte. Erst gegen Ende der Feier kam es zur Annäherung beider Gruppen, bei der sich die 150 Tänzer, nun in Weiß gekleidet, in sportlichen Übungen vermischten.
Athletenparade und Botschaft der Inklusion
Der längste Programmpunkt der Eröffnungsfeier war der Einmarsch der Athleten. Einige von ihnen kamen in Interviews zu Wort und der Künstler Lucky Love stellte in einem Lied die bedeutsame Frage, wer die Regeln für die Normierung von Körpern verantwortet. An die Athleten richtete Tony Estanguet, Präsident der Spiele von Paris, folgende Worte: „Was Sie zu Revolutionären macht, ist, dass Sie, als man Ihnen Grenzen aufzeigen wollte, nicht aufgegeben, sondern weitergemacht haben. Als man Ihnen Behinderung sagte, sagten Sie Leistung. Und als man Ihnen sagte, dass etwas unmöglich sei, haben Sie dies durch Taten widerlegt.“
Eine „Revolution der Inklusion“
Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees, erklärte seine Hoffnungen, dass die Spiele einen gesamtgesellschaftlichen Effekt haben werden. „Die Paralympischen Spiele 2024 werden zeigen, wozu Menschen mit Behinderungen auf allerhöchstem Niveau im Stande sind, wenn die Barrieren für den Erfolg beseitigt werden“, sagte er. Laut Parsons wird es eine „Revolution der Inklusion“ geben, die über die Sportwelt hinaus auf andere Bereiche übergreifen soll, darunter Bildung, Kultur und Führung.
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