Während seiner historischen Reise in den Irak im März 2021 entging Papst Franziskus gleich zwei Attentatsversuchen. Diese dramatischen Ereignisse schildert der Papst erstmals in seiner Autobiografie “Hoffe”, aus der das Magazin “Stern” vorab einige Passagen zitiert. Trotz der Gefahr entschied sich das Oberhaupt der katholischen Kirche, die Reise anzutreten, um die Gläubigen nicht zu enttäuschen.
Enthüllungen aus der Autobiografie
Papst Franziskus beschreibt in seinem Buch detailliert die Bedrohungslage, der er sich bei seiner Reise in den Irak aussetzte. “Schon am Vortag waren wir bei unserer Ankunft in Bagdad gewarnt worden. Die Polizei hatte an die Sicherheitsabteilung des Vatikan Informationen der englischen Geheimdienste weitergeleitet: Eine junge Frau mit Sprengstoffgürtel, eine Kamikaze-Attentäterin, war nach Mossul unterwegs, um sich während des Papstbesuches in die Luft zu sprengen. Und ein Lieferwagen war mit der gleichen Zielsetzung unterwegs,” zitiert das Magazin “Stern” aus seiner Autobiografie.
Eine Reise trotz aller Warnungen
Trotz dieser Warnungen entschloss sich Papst Franziskus, die gefährliche Reise anzutreten. Er berichtet, dass fast alle ihm davon abrieten hatten, doch er folgte seinem eigenen Empfinden: “Ich spürte, dass ich das tun musste,” gibt das “Stern” aus der Autobiografie wieder. Johannes Paul II. musste seine geplante Reise in den Irak vor zwanzig Jahren absagen. Franziskus hingegen wollte die Gläubigen im Irak nicht enttäuschen.
Das Schicksal der Attentäter
Papst Franziskus erfuhr am Ende seiner Reise über das Schicksal der Attentäter. Auf seine Anfrage hin antwortete ihm der Sicherheitsbeauftragte: “Sie sind nicht mehr da.” Die irakische Polizei hatte die Attentäter abgefangen und mit dem Sprengstoff getötet. “Auch das hat mich tief getroffen, denn dergleichen ist die vergiftete Frucht des Krieges,” reflektiert der Papst in seiner Autobiografie, wie die Zeitung “Stern” berichtet.
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