HASEPOST
 
HASEPOST

Panne in den Niederlanden: Osnabrücker fährt mit SUV in weltgrößte Fahrradgarage

Foto: Screenshot www.dumpert.nl

Die Fahrradgarage in Utrecht ist die weltgrößte ihrer Art. Für mehr als 12.500 Fahrräder gibt es Abstellplätze – für Autos ist sie nicht vorgesehen. Ein Osnabrücker SUV-Fahrer hat das allerdings nicht so ganz verstanden: Er fuhr mit seinem Auto geradewegs in die Einfahrt der Garage.

Wenn es ums Thema Fahrradverkehr geht, sehen die Osnabrücker die Niederlande oftmals als Vorbild. Ein Osnabrücker Autofahrer verstand die Beschilderung allerdings etwas falsch: Er fuhr mit seinem SUV in die weltgrößte Fahrradgarage in Utrecht. Ob die Zeichen für Fahrradparkplätze in den Niederlanden und Deutschland wohl unterschiedlich sind? Ein Video des Missgeschicks wurde auf der niederländischen Internetseite Dumpert.nl gepostet.

Weltgrößte Fahrradgarage in Utrecht

Die Fahrradgarage in Utrecht bietet auf drei Etagen Platz für 12.500 Fahrräder. Der Bau der Garage hat insgesamt rund 30 Millionen Euro gekostet. Damit ist sie nach eigenen Angaben die größte Fahrradgarage der Welt. Nur Schade, wenn Besucher aus dem Nachbarland sich nicht mit effizienter Fahrradinfrastruktur auskennen. Dem SUV-Fahrer kann man es genau genommen gar nicht übel nehmen – woher soll man als Osnabrücker auch wissen, dass es in anderen Ländern innovative Ideen für den Fahrradverkehr gibt? So etwas kennt man aus der eigenen Stadt nur recht wenig.

Fahrradgaragen auch für Osnabrück geplant

Allerdings regt sich auch in Osnabrück etwas für die Fahrradinfrastruktur: sowohl in der Bahnhofsgarage als auch in der Innenstadt sollen Fahrradgaragen entstehen. Um der „Mobilitätswende“ gerecht zu werden, soll im Zuge der Sanierung des Ledenhofs zukünftig ein Abstellbereich für Fahrräder in der Tiefgarage des Ledenhofs entstehen. Allerdings ist geplant, die Fahrräder in der Innenstadt mit dem Fahrstuhl hinunter zu fahren – also keine Chance für SUV-Fahrer sich in der falschen Einfahrt zu verirren.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Jannis Brunsmann
Jannis Brunsmann
Jannis Brunsmann studiert Medienkommunikation (Journalismus und PR) und unterstützt die Redaktion im Rahmen eines Praktikums.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion