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Ostwestfalen: Ehefrau auf offener Straße erschossen – Passanten überwältigten Täter

Am Sonntagnachmittag, 05.01.2020, wurde ein 58-jähriger Mann aus Preußisch Oldendorf nach einem Tötungsdelikt auf offener Straße am Busbahnhof Preußisch Oldendorf festgenommen.

In einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld wurden am Sonntagabend erste Details zur Tat bekannt.

Bei der Getöteten handelt es sich demnach um eine 54-jährige Frau aus Preußisch Oldendorf, die Ehefrau des mutmasslichen Mörders.

Passanten überwältigten Täter

Nach den bisherigen Erkenntnissen schoss der Tatverdächtige gegen 14.10 Uhr auf offener Straße – nach derzeitigen Zeugenaussagen einmal hörbar – mit einer Schusswaffe auf seine von ihm getrennt lebende Ehefrau. Die Frau verstarb daraufhin noch am Tatort. Mehrere Passanten überwältigten den Tatverdächtigen nach dem Angriff im Nahbereich des Tatortes und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Schusswaffe wurde aufgefunden und sichergestellt. Die Polizei spricht den Passanten Dank für ihr verantwortungsbewusstes und couragiertes Handeln aus.

Viele Hintergründe noch unklar

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Wie es zu dem Aufeinandertreffen auf offener Straße kam und ob eine Erlaubnis für den Waffenbesitz des Tatverdächtigen vorlag, ist ebenfalls Gegenstand der andauernden Ermittlungen der Mordkommission. Für den morgigen Tag, 06.01.2020, ist eine Obduktion des Leichnams der Frau geplant.

Eine 14-köpfige Mordkommission „Markt“ unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Ralf Gelhot des Polizeipräsidiums Bielefeld nahm mit Unterstützung der Polizei Minden-Lübbecke die Ermittlungen auf.

 


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