Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, betont die positiven Entwicklungen in Ostdeutschland und warnt vor zu viel Pessimismus, in einem Interview mit RTL und ntv.
Keine Zerredung der Stimmung im Osten
Schneider spricht sich gegen eine übermäßige Kritik an der Situation in Ostdeutschland aus. „Wir müssen attraktiv sein für Zuzug von Menschen aus anderen Regionen und Ländern; die Zeichen stehen eigentlich auf ziemlich gut, und man darf sich da jetzt nicht in eine Depression hineinreden“, sagte er in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv.
Sicht auf die Zukunft
Insbesondere hebt er die ehemalige DDR hervor, die er aufgrund des Ausbaus erneuerbarer Energien und großer Wirtschaftsansiedlungen als gut für die Zukunft aufgestellt ansieht. „Ich glaube, wir haben in den letzten 30 Jahren verdammt viel erreicht, und es ist ein verdammt schönes Land“, fügte Schneider hinzu.
Politischer Wettstreit
Gleichzeitig weist Schneider darauf hin, dass die Parteien der politischen Mitte um Unterstützung kämpfen müssen. Dabei liege es an den Bürgern, „von wem sie tatsächlich repräsentiert werden wollen. Sind das Leute, die missgelaunt durch die Straßen gehen und andere Minderheiten nicht akzeptieren oder sind es die, die so eine große Stadt wie Dresden auch in die Welt weiter führen wollen?“, so Schneider.