Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), bezeichnet die Alterung der Bevölkerung als „gravierendste Veränderung“ in Deutschland. Er ist jedoch zuversichtlich, dass eine Trendumkehr möglich ist, indem ehemals abgewanderte Ostdeutsche zurückkehren und weitere Arbeitskräfte angeworben werden.
Schneiders Ausblick auf Ostdeutschland
Carsten Schneider nahm gegenüber den Sendern RTL und ntv Stellung zur demographischen und ökonomischen Situation in Ostdeutschland. Er betonte die Wichtigkeit, eine einladende Atmosphäre für Rückkehrer und zugewanderte Arbeitskräfte zu schaffen. „Dafür muss man aber auch einladend sein. Und diejenigen, die zurückkommen, aber auch Menschen aus anderen Ländern, willkommen heißen“, so Schneider.
Konsequenzen des demographischen Wandels
Die Alterung der Bevölkerung bezeichnete der Ostbeauftragte dabei als „gravierendste Veränderung“ des Landes. Trotz der Herausforderungen, die mit dieser Entwicklung einhergehen, sieht er auch positive Aspekte. Insbesondere zeigte sich Schneider zuversichtlich, dass das niedrigere Lohnniveau in Ostdeutschland kein Hindernis für die Anwerbung von Arbeitskräften darstellt: „Es wird einfach passieren, dass die Löhne in Ostdeutschland aufgrund des Arbeitskräftemangels steigen werden“, prognostizierte er.
Herausforderungen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Während Schneider mehr Tarifverträge und eine stärkere gewerkschaftliche Organisation der Arbeitnehmer befürwortete, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, betonte er auch, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt derzeit so gut sind wie noch nie. Er sieht in der alternden Bevölkerung und dem damit verbundenen Arbeitskräftemangel eine Chance für eine Trendumkehr, indem ehemals abgewanderte Ostdeutsche in ihre Heimat zurückkehren und neue Arbeitskräfte angeworben werden. Diese Entwicklung sieht er als unumgänglich an und betont die Wichtigkeit, diese Chance zu ergreifen und eine einladende Atmosphäre zu schaffen.
✨ durch KI bearbeitet, .