Ost-Beauftragter: Junge Ostdeutsche sollen Chancen in Heimat suchen

Carsten Schneider (SPD), der Ostbeauftragte der Bundesregierung, hat junge Menschen aus Ostdeutschland dazu aufgefordert, ihre beruflichen Möglichkeiten in ihrer Heimatregion zu prüfen. Seine Aussagen reagieren auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes, die bestätigen, dass der Trend anhaltender Auswanderung junger Menschen von Ost- nach Westdeutschland fortbesteht.

Werbung für berufliche Chancen im Osten

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), appellierte an die jungen Ostdeutschen, ihre beruflichen Chancen vor Ort zu erkunden. “Die Millionen Menschen, die nach der Wende Ostdeutschland verlassen haben, und im Westen zum Wachstum beigetragen haben, die fehlen uns heute”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Schneider wies darauf hin, dass sich die Arbeitsmarktsituation in Ostdeutschland im Laufe der Jahre geändert hat. “Nach der Wiedervereinigung war für ostdeutsche Jugendliche klar, wer mit der Schule fertig ist und einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle sucht, muss in den Westen gehen. Das ist nicht mehr nötig: Aus Arbeitsplätzemangel ist inzwischen Arbeitskräftemangel geworden. Deshalb werbe ich dafür, die Chancen vor der eigenen Haustür besser wahrzunehmen. Inzwischen gibt es gutbezahlte Jobs in Ostdeutschland, man muss nicht mehr weggehen.”

Migrationsmuster von Ost nach West

Der Appell von Schneider folgt auf Daten, die kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurden. Laut dieser Statistik sind im vergangenen Jahr mehr junge Menschen von den ostdeutschen Bundesländern in den Westen gezogen als in umgekehrter Richtung. Dies bestätigt den seit 1991 beobachteten Trend der stetigen Wanderung von Ost nach West. Schneider hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Entwicklung durch die Förderung der beruflichen Möglichkeiten im Osten entgegenzuwirken.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion