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Osnabrückerin Alina Sebastian veröffentlicht erstes Country-Album „Eyes of the Highway“

Alina Sebastian studiert am Institut für Musik (IfM) der Hochschule Osnabrück Pop. Im Februar veröffentlichte die gebürtige Aachenerin ihre erste Single “California” (HASEPOST berichtete). Im Juni folgte nun ihr Debüt-Album „Eyes of the Highway“.

Damals erzählte die 24-Jährige gegenüber unserer Redaktion: „Mit zehn Jahren schrieb ich meine eigenen Songs, mein erstes Konzert hatte ich mit 13.“ Dass aus diesen Anfängen gut zehn Jahre später ein eigenes Album entstehen würde, hätte sich Alina Sebastian damals nicht erträumen können. Seit 2019 schreibt sie sich New Country mit Pop-Einflüssen auf den Hut. “Je mehr Country drinsteckt, desto wohler fühle ich mich” ist dabei ihr Motto.

Von Osnabrück in die USA

Den Start für ihr Album machte die Single “California”, in der sie über Fernweh, Rastlosigkeit und Selbstliebe singt. Der älteste Song des neuen Albums ist acht Jahre alt. Zwei Jahre hat sie begleitet von Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger an ihrem Album vom Songwriting über die Produktion bis zum fertigen Album gearbeitet. Viele Aufnahmen der elf Songs sind dabei direkt in Osnabrück, im Tonstudio der Hochschule aufgenommen worden. Aber auch eine Reise in die Staaten, der Heimat des Countrys, durfte nicht fehlen.

Voller Körpereinsatz beim Fotoshooting in den Staaten. / Foto: Jonas Vallan
Voller Körpereinsatz beim Fotoshooting in den Staaten. / Foto: Jonas Vallan

In zwei Wochen legten Alina Sebastian und ihre Band in den USA gut 4.500 Kilometer mit dem Auto zurück – ganz „low budget“. „So etwas führt immer zu größerer Naturverbundenheit, denn Städtetrips sind teurer, als sich die Landschaft anzuschauen“, erzählt die Sängerin. Die Erfahrungen war für die Newcomerin „unbezahlbar“ und werde sie „immer wieder inspirieren“. „Normalerweise sind unsere Videodrehs geplant und durchgetaktet, aber wir wussten ja gar nicht, was uns erwartet“, so Alina Sebastian. „Also sind wir einfach durch die Gegend gefahren und haben an Orten angehalten, die uns gefallen haben und die genaueren Ideen kamen dann Stück für Stück.“

Überall dort, wo es ihnen gefiel, haben sie gehalten und die Natur auf sich wirken lassen. / Foto: Niklas Herzog
Überall dort, wo es ihnen gefiel, haben sie gehalten und die Natur auf sich wirken lassen. / Foto: Niklas Herzog

Schon die nächsten Alben geplant

Das Album ist auf allen gängigen Streaming- und Downloadplattformen (zum Beispiel bei Spotify) zu finden oder auch als CD erhältlich. Und die Pläne für die nächsten zwei Alben stehen bereits. „Im letzten halben Jahr habe ich für meine Verhältnisse überdurchschnittlich viele Songs geschrieben“, so die Studentin. „Die Songs für die nächsten zwei Alben sind schon fertig und jetzt ist es die Qual der Wahl, womit es genau weiter geht.“ Nach der intensiven Tourphase in diesem Sommer wollen sie direkt mit Aufnahmen, Dreh und Co. starten. Aber nicht nur ihr Studium und ihre Musik stehen für sie in diesem Jahr auf dem Plan, sondern sie arbeitet gerade noch an einem Album für einen Newcomer-Künstler als Produzentin und Mixing Engineer.

In Osnabrück ist Alina Sebastian dieses Jahr live voraussichtlich nicht mehr zu hören. Alle Tourtermine gibt es hier. Doch die Hasestadt steht 2024 wieder ganz fest auf der Liste – und wer weiß, vielleicht hört und sieht man die Osnabrücker Singer-Songwriterin ja auf der Maiwoche im kommenden Jahr.


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

  

   

 

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