46.000 Euro Bargeld entdeckten Osnabrücker Zöllner in der vergangenen Woche bei einer Fahrzeugkontrolle am Grenzübergang Gildehaus. Der Großteil der Bargeldsumme war in einem „Kulturbeutel“ versteckt. Ob die Bargeldschmuggler das Geld so „zum Waschen“ mit in ein Badezimmer nehmen wollten, ist nicht bekannt.
Die beiden Insassen des Fahrzeuges gaben nach mehrmaligem Befragen an, dass sie 5.475 Euro Bargeld dabei haben. Dieses befand sich in den Hosentaschen des Beifahrers.
Bei der weiteren Überprüfung verwickelten sich die Beschuldigten nach Angaben des Hauptzollamts in Widersprüche. Daraufhin entschlossen sich die Ermittler zu einer Intensivkontrolle des Autos. Gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei Bad Bentheim fanden die Zöllner in einem Kulturbeutel im Kofferraum des Wagens mehr als 40.000 Euro.
Das Geld ist weg – Bußgeld droht zusätzlich
Wegen der fehlenden Anzeige des Bargelds leiteten die Ermittler ein Bußgeldverfahren ein. Da die anschließenden Erklärungsversuche der Reisenden wenig glaubwürdig erschienen, stellten die Zöllner das Bargeld sicher.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen übernommen.
Das Hauptzollamt Osnabrück weisst darauf hin, dass Kontrolleinheiten des Zolls den Verkehr mit Bargeld und gleichgestellten Zahlungsmitteln über die Grenzen Deutschlands zu anderen Mitgliedstaaten der EU und im Landesinnern überwachen.
Anzeigepflichtig sind Bargeld und diesem gleichgestellte Zahlungsmittel im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro je Person. Durch die Anzeigepflichtigen sind auch die Herkunft, der wirtschaftlich Berechtigte sowie der Verwendungszweck darzulegen.
Foto: Hauptzollamt Osnabrück
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