Heute (19. Januar) vor einem Jahr hat der Osnabrücker Boris Pistorius das Amt des Bundesverteidigungsministers übernommen. Seitdem zählt er zu den beliebtesten Politikern der Ampelregierung.
Ein Jahr im Amt
Nur zwei Tage vor Amtsantritt kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz, der übrigens auch in Osnabrück geboren ist, den Nachfolger von Christine Lambrecht an. Pistorius sei erfahren und bringe Ruhe und Kraft mit, begründete Scholz die Wahl damals. Außerdem sei bekannt, dass Pistorius bei den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr durchaus beliebt sei. Für den gebürtigen Osnabrücker und ehemaligen Oberbürgermeister der Friedensstadt ist der Posten der erste in der Bundesregierung. Zuvor war er niedersächsischer Minister für Inneres und Sport. Am Morgen des 19. Januar 2023 trat Pistorius dann offiziell den Dienst als Bundesverteidigungsminister an.
Positive Bilanz
Die Umfragewerte zeigen deutlich: Die Ampelregierung verliert an Zustimmung in der deutschen Bevölkerung. Zuletzt äußerten sich speziell die Bauern im ganzen Land gegen die Ampelregierung und protestierten bundesweit. Doch auch das neue Heizungsgesetz sorgt für Unmut in der Gesellschaft und die Haushaltskrise verunsichert viele Deutsche. Verteidigungsminister Boris Pistorius gehört zu den beliebtesten Ampelpolitkern. Direkt am Anfang seiner Amtszeit zeigten Umfragen die Beliebtheit des Osnabrücker SPD-Politikers und daran hat sich in einem Jahr Amtszeit nichts geändert. Zuletzt sind sogar Gerüchte laut geworden, dass Olaf Scholz als Bundeskanzler ersetzt werden soll – vielleicht sogar von SPD-Kollegen Boris Pistorius?