Immer wieder versuchen Kriminelle, Menschen am Telefon um ihr Erspartes zu erleichtern. Auch das neuartige Coronavirus könnte als Betrugsmasche dienen.
Die Osnabrücker Polizei warnt davor, dass Betrüger das Coronavirus als weitere Masche nutzen könnten, um an das Vermögen und die Wertgegenstände der Bürgerinnen und Bürger zu gelangen. Ähnlich dem „Enkeltrick“ wären Anrufe von angeblichen Verwandten denkbar, die sich mit dem Virus infiziert haben und nun Geld für die Behandlung benötigen, oder sich in Quarantäne befinden und „für Kost und Logis“ bezahlen müssen. Zudem schließen die Ermittler nicht aus, dass „Internet-Shops“ mit Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken werben und es sich dabei um sog. Fake-Shops handelt, oder diese Produkte zu deutlich überhöhten Preisen anbieten. Auch könnten angebliche Handwerker ihre Dienste anbieten, um ihr Heim hinsichtlich des Virus zu überprüfen und zu desinfizieren.
Polizei rät zu Wachsamkeit
Die Osnabrücker Polizei rät: Bleiben Sie wachsam. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung und händigen Sie ihnen, wenn sie als „Vertrauensperson“ angeblicher Verwandter erscheinen, niemals Bargeld oder Wertgegenstände aus. Lassen Sie sich von Amtspersonen den Dienstausweis zeigen und rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an (die Telefonnummer selbst raussuchen). Handwerker sollten Sie nur in die Wohnung lassen, wenn Sie diese selbst bestellt haben oder der Besuch von der Hausverwaltung angekündigt wurde.