In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass belgische Wissenschaftler ein System aus sieben erdähnlichen Planeten um den Zwergstern Trappist-1 entdeckt haben. Drei der Planeten liegen vermutlich in der bewohnbaren Zone des Sterns und könnten auf ihren Oberflächen Ozeane aus Wasser beherbergen.

AFP

Durch die Unterstützung der Europäischen Südsternwarte können diese bereits am Osnabrücker Planetariumshimmel dargestellt werden.

Planetarium am Schölerberg zeigt neue Planeten

Über die neuen Ergebnisse wird in der Vorführung „Der Sternhimmel im März“ am Dienstag, 28. Februar, und Mittwoch, 1. März, jeweils um 19.30 Uhr, berichtet. Zudem werden natürlich auch die Phänomene und Sternbilder, die im März am Himmel zu sehen sein werden, demonstriert.

Eine Platzreservierung unter Telefon 0541-560030 wird empfohlen. Website des Osnabrücker Planetariums.

Erstaunliche Parallelen zur Erde

„Dieses Planetensystem ist erstaunlich – nicht nur, weil wir so viele Planeten gefunden haben, sondern auch, weil ihre Größen der der Erde alle erstaunlich gleichen“, so Michaël Gillon vom STAR-Institut der Universität Lüttich in Belgien. „Der Energieausstoß von Zwergsternen wie Trappist-1 ist deutlich geringer als der unserer Sonne“, so Amaury Triaud, Koautor eines Artikels in der Fachzeitschrift „Nature“. „Wenn es auf der Oberfläche Wasser geben soll, müssten sich Planeten auf deutlich engeren Umlaufbahnen befinden, als wir es von unserem Sonnensystem her kennen. Zum Glück scheint es, dass bei Trappist-1 genau eine solch enge Anordnung vorliegt.“

 

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Illustration: NASA, PD