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Osnabrücker Pfarrer unter Pädophilie-Verdacht

Nach Aufnahme von Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft in Hannover hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode einen Osnabrücker Pfarrer vom Dienst entpflichtet. Vermutet wird „die Verwendung kinderpornographischer Dateien“.

Bischof Franz-Josef Bode hat den Osnabrücker Pfarrer, der nur mit den Initialen „C. B.“ bezeichnet wird, nach einer am Samstag veröffentlichten Mitteilung „mit sofortiger Wirkung“ vom Dienst entpflichtet.
Nach Informationen unserer Redaktion soll es sich um einen in der Elisabeth-Gemeinde (Weststadt) tätigen Geistlichen handeln.

Pfarrer informierte Bischof über den Verdacht

Der Pfarrer hatte den Bischof zuvor selbst über die Aufnahme staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen seine Person informiert. Es besteht der Verdacht von Straftaten im Zusammenhang mit der Verwendung kinderpornographischer Dateien. Zuständig für das Verfahren ist die Staatsanwaltschaft in Hannover.

Bis zum Abschluss des Verfahrens bleibt der Pfarrer von allen kirchlichen Aufgaben entbunden. Die betroffene Gemeinde wurde informiert. Bis auf Weiteres übernimmt der Osnabrücker Stadtdechant, Domkapitular Martin Schomaker, die Leitung der Pfarrei.

Hinweis der Redaktion: Das Symbolfoto des Dom St. Peter in Osnabrück soll nicht darauf hindeuten, dass ein Pfarrer der Domgemeinde unter Verdacht steht. Der Redaktion ist bekannt welche Gemeinde betroffen ist, wir warten aber noch auf eine Gegenbestätigung.


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